Samstag, 13. April 2019

La Digue: der Norden

Auf La Digue wird Rad gefahren. In der Unterkunft kostet das Leihen eines Rades gleich viel wie in einem Rent a bike auf der Straße. Es fällt mir auf, jede Preisanfrage wird in Euro angegeben. Ich bin überrascht darüber. Robert und ich mieten uns für zwei Tage ein Fahrrad. Die Tour heute geht in den Norden. Erster Stopp nach La Passe war Arne Severe. Eine Riesenschildkröte wartete mampfend auf die Touristen und lässt das Fotografieren über sich ergehen. Sie lebt nicht hier. Sie wurde hier her gebracht um Touristen anzulocken. Wer lockt wen für was an? Das ist hier die Frage. Bei meinem Rad verstehe ich das Wort Drahtesel viel besser. Es ist störrisch und macht was es will. Es bremst nicht, seine Gänge mögen einmal funktioniert haben, der Rost hat die Hoheit übernommen aber ich sitze großartig und meinem Po gefällt das.

Der Ostküste entlang schaffe ich es bis zum Ende der Straße, das ist bei Anse Formis. Entlang der Küste waren wunderbare weiße Sandstrände zu sehen. Es war wie in den Filmen vom Traumschiff. (Der Drehort war oft hier gewesen.) Mein Reiseführer schreibt über einen Geheimtipp (hahaaaa, Geheimnisse im Reiseführer) und zwar über das Restaurant Chez Jules und dem weltbesten Oktopus-Salat. Erstens das Lokal gibt es wirklich und den Salat auch, UND ES IST DER WELTBESTE WARME OKTOPUSSALAT DER WELT. Nach dieser kulinarischen Köstlichkeit und der Heimfahrt machte ich noch einen Stopp bei einer Galerie mit Geroge Camille Bilder. Dieser Maler stellte auch 2015 in der Biennale in Venedig aus. Seine Werke sind auch im Hotel Le Repaire / La Passe zu sehen und zu kaufen. Die Drucke waren um ca 14.000 SCR (930 Euro) und die gemalten Bilder um ca. 30.000 SCR (2.000 Euro) zu kaufen.



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